Samstag, 20. März 2010

Stuntcats

In diesem glücklichen zufriedenen Haushalt leben zwei Katzen. Der Killer und die kleine Katze.
Beide schüttelt zeitweise der grobe Unfug!
Der Killer scheint eine leichte Persönlichkeitsstörung zu besitzen, anders kann ich mir sein Verhalten nicht erklären! Er ist ein Kater und kein Mensch! Aber das hat er noch nicht so verinnerlicht!Außer natürlich, wenn es um Nager geht, dann ist er ganz Katze!
Die kleine Katze ist ein wenig, sagen wir mal, anders. Sie hört ebenfalls aufs Wort, hat aber diese Katzen typische Eleganz leider nicht mitbekommen. Das Heck schwenkt aus, oder will erst garnicht mit! Sie schmeisst sich, ohne Rücksicht auf Verluste, auf den Rücken und ist so schon oft vom Sofa oder Hocker abgestürtzt.Macht ihr aber nichts, sie rappelt sich wiedder auf und weiter gehts.
Bei lebenden Nagern ist doch sehr zurüchhaltend. Sie sieht sie sich an, aber in Mund genommen werden sie nicht!Ist das etwa Beute? Hat doch garkein Etikett und ist auch nicht lila!Dafür öffnet sie die Schiebetüren des Kleiderschranks,klettert an den Schubladen hoch und sortiert die Wäsche.Auch jagdt sie Strumpfhosen, voller Glückseeligkeit!
Die kleine Katze sitz am Liebsten auf dem Küchenregal vor der Terassentür. Von dort aus hat sie alles im Blick. Auch den Killer, wenn er durch die Katzenklappe wieder rein kommt. Sie bewegt sich dann zum Rand des Regals und starrt ihn an. Er ignoriert sie, natürlich. Doch sie wollte Aufmerksamkeit!Sehr wahrscheinlich versuchte sie elegant und leise das Regal zu verlassen. Hat leider nicht so funktioniert. Der Killer stand genau unter ihr und sie sprang ihm auf den Kopf! Er ging kurzfristig in die Knie und sie sah, auf ihm sitzend, sich verwundert um. Er rappelte sich auf und würdigte sie keines Blickes! Mich sah er jedoch weidwund an! Sie stand immer noch verdutzt da, als ob sie es nicht fassen könnte.Er marschierte Richtung Wohnzimmer, in der Hoffnung dort Ruhe zu finden.Aber sie rannte hinter her!
Beide verteilten sie sich dann. Er auf dem Sofa, sie in das Körbchen unter der Heizung!
Friedvolle Stille!

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich sehe schon, die Zeichen verdichten sich immer stärker, dass mein Haushalt dringend einer Zweitkatze bedarf.

Nina hat gesagt…

Überleg es Dir gut!
Ich möchte meine Irren nicht missen, aber zu zweit sind sie quasie unschlagbar :)

Anonym hat gesagt…

Na, ich habe halt immer ein wenig ein schlechtes Gewissen, dass das arme Hascherl allein ist, während ich im Büro weile.
Zwei Katzen könnten sich zwangsweise gegenseitig gesellschaft leisten.

Nina hat gesagt…

Das arme Hascherl! Weißt Du was die hier zeitweise veranstalten?! Der Kater ist irre. Immer wenn der Schornsteinfeger oder ein anderer Mann kommt, dann beginnt er in seinem Revier zu markieren.Dann prügeln beide sich und machen einen heiden Radau, dann haben sie sich wieder lieb und verbünden sich gegen dich, denn das Futter ist IMMER schlecht!Die kleine Katze täuscht jetzt auch vor zu markieren, kann sie natürlich nicht, aber will dem Kater ja nicht nachstehen. Und Kochen gleicht einer Dressurnummer. Das eine Modell sitzt ständig auf der Arbeitsplatte, mit der Nase in sämptlichen Töpfen, legt sich quer über den Herd oder überlegt sich ob sie nicht mal den Backofen ausprobieren sollte.Er sitzt mittig! Du fällst ständig über ihn und dann ist das Gemaule groß.Oder er hilft mit Gemüse waschen. Das sieht dann so aus, das er am Spülenrand sitzt und fischt. Danach kannst Du die Küche putzen.
Ich möchte sie nicht missen, aber zwei sind anstrengender als eine.Und dann weißt du nicht ob die sich vertragen. Die kleine Katze ist mir zu gelaufen.Am Anfang war es richtig anstrengend.Der Kater ist größer als ein Dackel und sie ist eine kleine zierliche Katze, ich hatte immer Sorge das er sie zerlegt.Es hat ungefähr ein Jahr gedauert bis die beiden einigermaßen grün miteinander waren.Aber jetzt muß ich auch ehrlicherweise zugeben, dass beide von der Gesellschaft des anderen profitieren.

Anonym hat gesagt…

Ich weiß, dass es nicht einfach werden würde. Deswegen dachte ich mir, dass ich Katze #2 dann dazunehme, wenn ich im Herbst umziehe. Wenn Katze #1 eh in einer neuen Umgebung ist, kommt sie hoffentlich nicht so sehr auf die Idee, ihr Revier gegen den Eindringling zu verteidigen (Illusionen: ich habe sie).
Katze #1 kocht nicht gern mit. Sie setzt sich zu mir in die Küche, auf das große alte Radio und schaut von oben zu, was ich denn so mache und springt nicht mehr auf den Herd, seit sie sich da als Babykatze mal die Pfoten auf einer noch heißen Herdplatte verbrannt hat.