Freitag, 7. Januar 2011

Ich sehe Euch!

So, Herr J-H und Herr M-A, ich sehe Euch, auch in Equador!
Habt Ihr jetzt nicht gedacht, was?!
Benehmt Euch, dass mir keine Klagen kommen oder ich mich schämen muss.
Kommt gesund wieder!
Liebe Grüsse

Montag, 3. Januar 2011

Krankenhausgeschichte 1

Frisch entbunden hat man immer noch keine Modellmasse und schiebt weiterhin eine kleine Kugel vor sich her. Der Gang wird je nach Dammschnitt oder Riss nicht grazieler und die Wassereinlagerungen verschwinden auch nicht über Nacht.
So lädiert rachte ich Herrn L. zum Haupteingang und verabschiedete ihn.
Eigentlich hatte ich vor die drei Etagen zu Fuß zu gehen, doch mich überkam die große Trägheit und ich huschte noch schnell in den offenen Aufzug. im Aufzug befand sich ein Herr mittleren Alters und grinste mich an. Ich grinste mal zurück, bin ja nicht so. Da er Wechselklamotten dabei hatte und er in die 5 Etage, hier ist die Psychatrie unergebracht, fuhr, schloss ich daraus das er Nachtdienst hatte. Es war kurz vor zwanzig Uhr. Er grinste immer noch.
" Sie sind aber mutig!"
Ich sah ihn verwirrt an.
"Warum? Bleibt der Aufzug immer stecken?"
" Ja, geht es bei Ihnen denn nicht bald los? Da turnen Sie hier noch rum!"
So, jetzt verstand ich. Gut, rumgeturnt bin ich auch noch mit Wehen und habe den Kreissaal erst mal nur grob ins Auge gefasst als die Fruchtblase geplatzt ist. Eigentlich wollte ich weiter schlafen.
" Ich bin schon entbunden worden! Der Bauch ist schon viel kleiner!"
Entsetzt sah er mich an. Ich glaube er rechnete jetzt mit mindestens drei Kindern.
Ich war aber auch entsetzt und leistete mir dann, dem Hormonrausch geschuldet eine Garstigkeit.
" Hoffentlich haben Sie heute Nacht einen ganz schrecklichen Dienst!Der bauch ist schon geschrumpft!"
Er lachte mich an!
"Ihnen auch einen schönen Abend!"
Ich lächelte ihn an.
Gut, mit Irren konnte er professionell umgehen.
Vielleicht ist seine Nacht ja nicht ganz so schrecklich geworden, er war ja ganz nett und konnte für meinen Bauch und die Hormone nichts.