Freitag, 9. Oktober 2009

Freunde

Vor unzähligen Jahren, noch pickelig und Hormon geschüttelt, traf ich einen meiner besten Freunde zum ersten mal in der Freizeit für Firmlinge. Beäugt von vielen pubertierenden Augen, beschlossen wir uns zusammen zu rotten und den Rest der Welt mit unserer Arroganz zu ignorieren. Vieles haben wir gemeinsam erlebt, ertragen und verdrängt. Gestritten wurde so bitterlich, dass wir zeitweise nicht mehr miteinander redeten. Doch sind wir immer wieder, mal rührender, mal stoffeliger auf einander zugegangen. Wir ließen uns niemals aus den Augen und aus unseren Herzen, so gegensätzlich unsere Lebenswege wurden.

Wiederum einen anderen Menschen lernte ich kennen und fand ihn extrem unsympathisch. Doch dann wird aus Zusammenarbeit Vertrauen, Zuneigung und schließlich Freundschaft.
Eine Freundschaft, wo kein Blatt Papier zwischen passt. Auf die wir uns ständig und immer verlassen können, egal was wir anstellen.

Einen anderen Menschen kenne ich schon seit vierundzwanzig Jahren. In der Schulzeit konnten wir wenig miteinander anfangen. Die Ausbildung bestritten wir gemeinsam und begriffen, dass wir mehr als eine Zweckgemeinschaft waren. Wir sind uns in vielen Dingen ähnlich aber auch in vielen Dingen so gegensätzlich. Aber wir teilen unsere Freude, Sorge und viele Dinge des Alltags miteinander. Und es ist egal was ist, es wird möglich gemacht und wir sind füreinander da, immer.

Andere Menschen wurden einfach so Freunde. Plötzlich waren sie da. Kurz kennen gelernt und schon begann eine wirkliche Freundschaft! Und das schöne daran ist, sie bleiben und bereichern mein Leben.

Ich bin dankbar für soviel mir entgegengebrachte Zuneigung und Freundschaft!
Für mich ist das großes Glück!
Danke!

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