Freitag, 11. November 2011

Nachdenklich

Oft sitze ich in letzter Zeit hier und überlege wie es weiter gehen soll.
Will ich weiter studieren? Hat das überhaupt noch Sinn? Wäre es sinnvoll das Studienfach zu wechseln? Oder soll ich mir einfach eine nette Teilzeitstelle suchen und mich fortbilden? Ist es verwerflich, wenn ich mit Anton zu Hause bleibe bis er drei Jahre alt ist? Wird mir das nicht zu langweilig? Wie finde ich einen richtig guten Kindergarten? Sollen wir noch ein zweites Kind bekommen? Fördere ich Anton genug? Ernähre ich ihn richtig?  Nein, er bekommt keinen Zucker, und, ja, ich stille noch. Wegen beidem werde ich häufig etwas schräg angesehen. Wie, nichts Süßes? Nicht mal was leckeres zwischendurch? Ich rolle dann nur noch mit den Augen und denke mir, ja, gib Deiem Kind gerne Milchschnitte und Hamburger, meins braucht das noch nicht. Wann werden erwachsene Menschen entlich verstehen, dass falsche, oder viel mehr schlechte Ernährung prägt, ein ganzes Leben lang. Und es ist doch nicht schwer in Mitteleuropa sein Kind gesund zu ernähren. Oder vielleicht ist es gerade deshalb schwer. In der Krabbelgruppe ist z.B eine Mutter, die gibt ihrer Tochter kein Fleisch. Ich möchte jetzt niemandem zu nahe treten, aber sein Kind fleischlos zu ernähren ist Unfug! Als Erwachsener, gar kein Problem, doch Kinder benötigen die Vitamine, die Eiweisse und das Eisen. Das alles mit pflanzlichen Lebensmitteln zu ersetzen, ist meiner Meinung nach nur schwer möglich. Sie gibt ihrer Tochter kein Fleisch, weil Fleisch angeblich die Entwicklung beschleunigt und es hätte ja seinen Grund warum Kinder sich so langsam entwickeln. Können Sie sich meinen sparsamen Blick vorstellen? Und ausserdem, ganz viele Menschen auf dieser Welt würden kein Fleisch essen. Ja, weil sie es nicht können und nicht weil sie es ablehnen.
Mir fehlt Zeit!

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