Donnerstag, 22. November 2012

Familienidylle

Wissen Sie, Kinder sind toll, ohne Wenn und Aber.
Aber, kurz nach der Entbindung ist es doch sehr, sagen wir mal, anstrengend mit ihnen, dem eigenen Mann und sich umzugehen. Zwischendurch gibt es hier Tränen, von allen, sei es aus Rührung oder aus Unverstandenheit oder weil man sich als fast Zweijähriger perse als Opfeer sieht.
Aber, wissen Sie wann es anfängt zu bröckeln?!
Wenn man nicht mehr ungestört zur Toilette kann.
Erst geht die Türe auf und Anton kommt rein. Er versucht sich dann in die Badewanne zu stürzen und sagt dazu im Brustton der Überzeugung  " Darf das!"
Danach geht die Türe wieder auf und HerrL. steht mit Greta im Arm da.
Beide starren mich an!
Greta sicherlich wegen meiner Brüste.
HerrL. beginnt mir etwas zu erzählen und wiegt Greta hin und her, Anton probiert von der anderen Seite wieder in die badewanne zu kommen und ich versuche gelassen zu bleiben.
Denn eigentlich wollte ich nur zur Toilette!
Nach 5 Minuten wäre ich wieder aus dem Bad erschienen...

4 Kommentare:

Frau Eiskalt hat gesagt…

DANKE :D - genau so ist es.
Und am meisten ärgert mich daran eigentlich, dass der Mann unfairerweise wiederum völlig entspannt UND UNGESTÖRT auch 30Minuten seine Sitzungen hält und sich gar keine Platte macht - sehr beliebt hier auch, wenn er irgend etwas mit der Untermieterin tun "soll" (Windel, essen, Bett, etc.), kommt zu 85% " ich geh nur noch mal schnell aufs Klo."-, während ich nicht mal in Ruhe pinkeln gehen kann, ohne das mir die Untermieterin am Bein hängt, dabei zwischen die Beine fasst oder hinten in die Toilette oder draussen an der Badtür kratzt & hämmert oder Herr Wunderbar mit dem Kind in der Tür steht.

Frau Eiskalt hat gesagt…

Achso: halte durch! Und gute Nerven wünsche ich Dir. Einschließen hilft übrigens ^^

Nina hat gesagt…

Ach, dass mit den zwischen die Beine fassen, ist schrecklich!
Manchmal war ich den ganzen ag nich zur Toilette. Da soll noch mal jemand sagen, dass mein Beckenboden ausgeleiert wäre!
Schlüssel haben wir hier leider nicht...

kvinna hat gesagt…

Zimmertürschlüssel gibt es nicht viele verschiedene. Die sind einfach so nachzukaufen. Vielleicht mal Mister Minit das Problem schildern oder dem alteingesessenen Schuster/Schlüsseldienst, wenn's bei Dir sowas gibt. Ein bisschen mit den Wimpern klimpern und einige Modelle zum ausprobieren mitnehmen. Der Stückpreis liegt um die fünf Euro.

Weil: Grenzen setzen ist elementar wichtig, da gilt gnadenlos: "Wehret den Anfängen!". Ich spreche aus Erfahrung!

Und was den Mutterbezug anbelangt: Die Fragen der Kinder an mich sind vielfältig, von "Wo ist mein....?" über "Mir ist kalt!", "Mir ist heiß!" "Ich habe Hunger/Durst/Heimweh..." bis hin zu "Darf ich...?" ist die Liste lang und bunt und wird den ganzen Tag lang rauf- und runtergedudelt. Der Erzeuger wird dagegen nur mit einer einzigen Frage konfrontiert und die lautet: "Wo ist Mama?"