Dienstag, 22. November 2011

Müde

Ich bin fertig und geschafft, dass schon seit Wochen.
Zur Ruhe komme ich nur selten , und wenn, dann nur kurz, denn irgenwas ist immer.
Jetzt ist Anton erkältet, ein fieser mieser Virus raubt uns die Nachtruhe.
Der arme kleine Kerl schnuffelt und schnoddert tapfer vor sich hin, zwischendurch schlägt sich ein rotziger Huster dazwischen und zu allem Überflüss steigt seine Temperatur. Seine Laune, im Gegensatz, sinkt rapide. Am Liebsten wird er dann den ganzen Tag getragen und geschleppt. Gestern Nacht, auf meinem Arm, da war er so kuschelig, dass er schon Küsschen verteilt hat. Kleine feuchte Schlabberküsse, mitten ins Gesicht, vorgewärmt. Nur geschlafen haben wir davon leider nicht.
Ich bin so müde!

Freitag, 18. November 2011

Keulen für die Keule

Anton und ich waren heute auf dem Markt, bei unserem Lieblingsfleischer.
Er verkauft nur Fleisch entweder aus eigener Aufzucht oder von kleinen Höfen.
Die wurstwaren stellt er selber her, deshalb schmecken sie manchmal immer etwas anders.
Was Herrn L. sehr freut, dort gibt es Lamm-Mettwürste. Heute war ich dort, weil ich ein Huhn für den Backofen haben wollte, eigentlich. Doch dann lachten mich Kanienchenkeulen an, sehr sexy.
Ich habe dann das Huhn, die Lammwürste und die Kanienchenkeulen genommen.
So, jetzt schmoren die Keulen schon vor sich hin und ich bin gespannt wie sie schmecken werden.

Samstag, 12. November 2011

Weihnachtsdeko

Eigentlich, dachte ich, es entspannt mich, Fröbelsterne zu basteln, eigentlich!
Als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe, da bastelte ich sie von morgens bis abends, in allen größen.
Und jetzt?!
Jetzt liegt hier ein verknittertes matschiges Ding auf dem Tisch!
Tütchen soll man damit bauen!
Ha, wenn ichkönnte, dann würde ich mir jetzt ein anderes Tütchen bauen!
Solche Drecksdinger!

Freitag, 11. November 2011

Rollrasen

Nachdenklich

Oft sitze ich in letzter Zeit hier und überlege wie es weiter gehen soll.
Will ich weiter studieren? Hat das überhaupt noch Sinn? Wäre es sinnvoll das Studienfach zu wechseln? Oder soll ich mir einfach eine nette Teilzeitstelle suchen und mich fortbilden? Ist es verwerflich, wenn ich mit Anton zu Hause bleibe bis er drei Jahre alt ist? Wird mir das nicht zu langweilig? Wie finde ich einen richtig guten Kindergarten? Sollen wir noch ein zweites Kind bekommen? Fördere ich Anton genug? Ernähre ich ihn richtig?  Nein, er bekommt keinen Zucker, und, ja, ich stille noch. Wegen beidem werde ich häufig etwas schräg angesehen. Wie, nichts Süßes? Nicht mal was leckeres zwischendurch? Ich rolle dann nur noch mit den Augen und denke mir, ja, gib Deiem Kind gerne Milchschnitte und Hamburger, meins braucht das noch nicht. Wann werden erwachsene Menschen entlich verstehen, dass falsche, oder viel mehr schlechte Ernährung prägt, ein ganzes Leben lang. Und es ist doch nicht schwer in Mitteleuropa sein Kind gesund zu ernähren. Oder vielleicht ist es gerade deshalb schwer. In der Krabbelgruppe ist z.B eine Mutter, die gibt ihrer Tochter kein Fleisch. Ich möchte jetzt niemandem zu nahe treten, aber sein Kind fleischlos zu ernähren ist Unfug! Als Erwachsener, gar kein Problem, doch Kinder benötigen die Vitamine, die Eiweisse und das Eisen. Das alles mit pflanzlichen Lebensmitteln zu ersetzen, ist meiner Meinung nach nur schwer möglich. Sie gibt ihrer Tochter kein Fleisch, weil Fleisch angeblich die Entwicklung beschleunigt und es hätte ja seinen Grund warum Kinder sich so langsam entwickeln. Können Sie sich meinen sparsamen Blick vorstellen? Und ausserdem, ganz viele Menschen auf dieser Welt würden kein Fleisch essen. Ja, weil sie es nicht können und nicht weil sie es ablehnen.
Mir fehlt Zeit!

Donnerstag, 10. November 2011

Gedankenstücke

  • Heute gehen Anton und ich auf einen Martins Zug, mit selbstgebastelter Laterne. Ich bin schon gespannt!
  • Anton bekommt wieder Zähne!
  • In genau einem Monat wird mein kleiner Junge ein Jahr alt! Wie schnell diese wunderschöne Zeit vergangen ist!
  • Die Katze stinkt! Warum weiss ich noch nicht, aber sie riecht nach fiesem Hund.
  • Habe im Moment vereiterte Mandel und bin deshalb etwas träge. Das Haus sieht wie ein Schlachtfeld aus.
  • Mache mir Sorgen.